Thermogafie und Luftdichtheitstest

Thermografie zur Wärmeschutz-Beurteilung an Gebäuden

Die Thermografie ist eine anerkannte Methode zur zerstörungsfreien thermischen Oberflächenanalyse. Die Strahlung wird mit einer Spezialkamera aufgenommen und in sichtbare Bilder (Thermogramme) umgesetzt. Diese Thermogramme können mit speziellen Programmen weiter bearbeitet und ausgewertet werden.

Eine einfache, vielfach angebotene Außenthermografie ist lediglich eine orientierende Messung, die zur Beurteilung des Wärmeschutzes an Gebäuden allein nicht ausreicht.

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Zitat

„Beratung versetzt Berge, nicht nur dadurch, indem man an sie glaubt.“

Lena Meichsner

Luftdichtheitstest (Blower-door)

Optimale Luftdichtung ist Grundlage für eine mangelfreie Bauausführung und ein dauerhaftes Wohlfühlklima.

Bauschäden durch Schimmelbildung drohen, wenn feuchtwarme Raumluft im Winter z.B. durch Fugen in der Dampfbrems- und Luftdichtungsebene in die Wärmedämmkonstruktion eindringt und so große Mengen Tauwasser entstehen. Das häufig zu beobachtende Phänomen der trockenen Raumluft im Winter beruht darauf, dass kalte trockene Außenluft durch Fugen ins Haus eindringt. Häuser mit einer schlechten Luftdichtung neigen daher im Winter zu einer zu trockenen Raumluft. Die Konsequenz ist ein unbehagliches Raumklima.

Sinnvoll ist eine thermische Innen- und Außenanalyse möglichst verbunden mit einem Blower-Door Verfahren zur Luftdichtigkeitsprüfung. Die Messdaten werden dabei unter Berücksichtigung der komplexen bautechnischen Gegebenheiten analysiert.

Dazu macht eine fachlich kompetente Interpretation der hochwertigen Bildaufnahmen durch einen ausgebildeten Thermografen, die „bunten“ Wärmebilder verständlich und bringt Ihnen nutzbare Erkenntnisse und klare Ergebnisse.

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Wärmebrückennachweis

Wärmebrücken müssen bei der Ermittlung des Jahres- Heizwärmebedarfs durch die Erhöhung der Wärmedurchgangskoeffizienten für die ganze Wärme übertragende Umfassungsfläche oder durch genauen Nachweis der Wärmebrücken berücksichtigt werden.

Die Nachweisgröße ist der Primärenergie-Kennwert. Dieser kann sich, je nach Höhe der Wärmebrücken-Zuschläge um bis zu 20 kWh/m2a verändern – eine ähnliche Größenordnung, wie sie durch zwei zusätzliche, besonders energieeffizienten Haustechnik-Systeme erreicht wird (z.B. Einbau einer Solar- und einer Lüftungsanlage). In der EnEV 2016 werden die Grenzwerte für den Primärenergie-Kennwert um 25% gegenüber der EnEV 2014 verringert, somit geht es bei einer umfassenden Wärmebrückenbetrachtung nicht um „Kleingeld“, sondern um bedeutsame Kostenfaktoren im Gesamtergebnis.

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Thermografie zur Wärmeschutz-Beurteilung an Gebäuden

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